Im Jahr 2015 begann das Gasthaus Nolte seine tollen Bierseminare anzubieten. Mit Freunden zusammen absolvierte ich einen der ersten Braukurse und bekam am 01.11.2015 das Bierdiplom samt Titel „Lüneburger Ehrenbiertrinker“ verliehen. :-D
In diesem Seminar brauten wir auf einer Braueule der Firma Brumas unser erstes eigenes Bier. Nach angemessener Reifezeit wurde ich durch das Ergebnis überzeugt: Ich will selber Bier brauen!
Bei der Braueule handelt es sich um eine Micro-Brauanlage, die einen Großteil des Brauvorganges automatisiert vornimmt. Das vereinfacht das Brauen ungemein. Allerdings liegt sie preislich weit außerhalb meines Hobbybudgets.
Daher muss für das erste eigene Bier etwas anderes her ...
Da auch meine Freunde angefixt waren, wurde zum nächsten Geburtstag ein sogenanntes Brauset verschenkt. Ich denke es war ein Set von Besserbrauer. Im Freundeskreis trafen wir uns in seiner Küche. Auf dem Induktionsherd haben wir bei einem lustigen Brauevent unser erstes komplett selbstständig gebrautes Bier hergestellt. Auch hier war das Ergebnis wieder überzeugend. Etwas wenig Kohlensäure aber durchaus trinkbar. Allerdings haben mich ein paar Dinge noch gestört:
Wieder ein Versuch mit einem Brauset. Diesmal ein Kleinstset das etwa 1 Liter Bier ergeben sollte. Da es sich um ein einfaches Rezept ohne Rasten handelte, habe ich mich am heimischen Herd dran versucht. Und muss mein Scheitern eingestehen. Das Ergebnis war mehr als ernüchternd. Die Geruchs- und Geschmacksprobe nach ausreichender Reifezeit ließ nur den Ausguss als Empfänger zu. Mögliche Ursachen:
Nach längerem umsehen, Geld zurücklegen und Informationen einholen, habe ich mich für folgende Brauhardware entschieden:
Es ist endlich so weit. Sämtliches Zubehör ist besorgt und die Zutaten sind beim Hobbybrauer-Versand geordert. Sobald Malz, Hopfen & Co angekommen sind, kann es losgehen mit dem ersten Sud unter dem Namen Hopfenreigen. In meinem anstehenden Urlaub sollte sich ein Tag finden lassen in dem ungestört gebraut werden kann. Hier mein erstes Rezept: